Im Protokoll der 3. Sitzung des Rates der Ev. Kirche in Deutschland vom 13./14. Dezember 1945 heißt es unter Punkt 19 lapidar: Der Antrag von Prof. Smend zur Einrichtung einer juristisch-theologischen Untersuchungsstelle zur Überprüfung des gültigen Kirchenrechtes wird zum Beschluss erhoben. (Anlage 3). Diese Untersuchungsstelle fand ihre erste Heimstatt im Haus der Familie Smend im Goldgraben 13 in Göttingen und firmiert als "Kirchenrechtliches Institut der Ev. Kirche in Deutschland". Gründungsleiter war Rudolf Smend, der 1969 von Axel von Campenhausen abgelöst wurde. Dieser leitete das Institut bis 2008, ehe Hans Michael Heinig die Leitung des Institus übernahm. Heute hat das Institut seinen Sitz in der Goßlerstr. 11 in Göttingen. Es berät die evangelische Kirche in allen Fragen des Kirchen- und Religionsrechts, erstattet Gutachten, veranstaltet Fachtagungen und publiziert Bücher und Aufsätze. Es betreut die Zeitschrift für evangelisches Kirchenrecht, deren geschäftsführender Herausgeber traditionell der Leiter des Instituts ist. Zum 75-jährigen Bestehen erscheint der Band "Göttinger Gutachten IV", in dem wesentliche Arbeiten des Instituts aus den Jahren 2008-2020 dokumentiert sind.
www.kirchenrechtliches-institut.de
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Quelle: Von Stefan Flöper / Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=24803750
